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Volkskrankheit Adipositas – Welche Trainingsform ist am effektivsten?

eignet sich Ausdauer- oder Krafttraining besser für langfristigen Gewichts- bzw. Fettverlust? Die Prävalenz von Adipositas hat weltweit zugenommen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) waren 2016 etwa 13 % der erwachsenen Weltbevölkerung (über 18 Jahre) von Adipositas betroffen, das entspricht mehr als 650 Millionen Menschen. In vielen westlichen Ländern ist die Rate noch höher: In den USA beispielsweise sind etwa 42 % der Erwachsenen adipös, laut den Centers for Disease Control and Prevention (CDC). Auch in Europa steigt die Zahl der Betroffenen, und Adipositas stellt ein wachsendes Gesundheitsproblem dar, das sowohl Erwachsene als auch Kinder betrifft. Gesundheitliche Folgen Adipositas, also starkes Übergewicht, birgt erhebliche gesundheitliche Risiken. Sie erhöht das Risiko für chronische Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und bestimmte Krebsarten. Eine große Metaanalyse aus dem Lancet zeigte, dass ein hoher Body-Mass-Index (BMI) signifikant mit einer verkürzten Lebenserwartung verbunden ist. Weitere Studien belegen, dass Adipositas Entzündungsprozesse im Körper fördert und das Risiko für Gelenkerkrankungen, Schlafapnoe und psychische Belastungen wie Depressionen steigert. Die gesundheitlichen Folgen von Adipositas erfordern umfassende Präventions- und Behandlungsstrategien. Kraft- oder Ausdauertraining zum Abnehmen: Was ist effektiver? Beim Abnehmen stellt sich oft die Frage, ob Kraft- oder Ausdauertraining effektiver ist, um überschüssiges Körperfett zu verlieren. Während beide Trainingsmethoden ihre Vorteile haben, gibt es einige entscheidende Unterschiede in der Art und Weise, wie sie Kalorien verbrennen und den Körper formen. Aktuelle Studien geben uns Einblicke in die physiologischen Mechanismen und langfristigen Effekte beider Trainingsformen. Wie nimmt man ab? Zuerst sollten wir aber mal die absoluten Basics klären. Und zwar wie Gewichtsabnahme überhaupt funktioniert. Um abzunehmen bzw. an Gewicht zu verlieren, ist ein Kaloriendefizit erforderlich. Das heißt man muss mehr Kalorien verbrennen, als man aufnimmt. Das eigentliche Ziel sollte jedoch der Verlust von Körperfett sein. Das bedeutet man verliert an Gewicht hält dabei jedoch seine Muskulatur oder baut sogar welche auf. Im Defizit ist der Muskelaufbau jedoch schwieriger und langsamer. Reinen Fettverlust kannst du erreichen, indem du weniger Kalorien konsumierst, als du verbrennst, Krafttraining treibst und genügend Protein (zumindest 1,5g / Kilogramm Körpergewicht) konsumierst. Ernährung hat dabei den größten Hebel. Um z.B. ein Glas mit 300ml Orangensaft zu verbrennen, müssten viele Personen um die 2km Laufen gehen. Wenn man also viel Sport treibt, die Ernährung aber sehr kalorienreich ist, wird man nicht an Körpergewicht verlieren, da man keine negative Kalorienbilanz hat.  Setze also auf eine gesunde, kalorienarme Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, magerem Protein und gesunden Fetten. Vermeide stark verarbeitete Lebensmittel und zuckerhaltige Getränke. Zusätzlich hilfreich sind: Indem du diese Schritte befolgst, kannst du auf gesunde Weise abnehmen und dein Gewicht langfristig halten. Der Gewichtsverlust sollte jedoch nicht zu schnell vonstatten gehen, da sonst der Verlust von Muskelmasse droht. Die Abnahme sollte pro Woche maximal 1% des Körpergewichtes sein Aber welche Trainingsform eignet sich nun besser für maximalen Fettverlust? Ausdauertraining: Der Klassiker für die Fettverbrennung Ausdauertraining, auch als kardiovaskuläres Training bekannt, umfasst Aktivitäten wie Laufen, Nordic Walking, schnelles gehen, Radfahren, Schwimmen oder Rudern. Diese Formen des Trainings erhöhen die Herzfrequenz und regen den Körper an, über einen längeren Zeitraum Energie zu verbrennen. Ausdauertraining wird traditionell als die bevorzugte Methode zur Gewichtsabnahme angesehen, da es den Kalorienverbrauch während der Aktivität maximiert. Wie viel Kalorien verbrennt Ausdauertraining? Eine Studie des Journal of Applied Physiology (2012) fand heraus, dass Ausdauertraining effektiv dabei hilft, Kalorien zu verbrennen, da es den Körper dazu bringt, sowohl Kohlenhydrate als auch Fett als Energiequelle zu nutzen. Bei moderater Intensität (wie z.B. Joggen oder Radfahren) können Personen je nach Gewicht und Tempo zwischen 400 und 900 Kalorien pro Stunde verbrennen. Eine 70 kg schwere Person, die eine Stunde lang bei mittlerer Intensität läuft, verbrennt etwa 500 Kalorien, während eine 90 kg schwere Person etwa 650 Kalorien verbrennen kann. Als Faustformel kann diese für Joggen verwendet werden: Körpergewicht x KM= verbrannte Kalorien Eine 70 kg schwere Person verbrennt somit auf 10km in etwa 700 kcal Fettverbrennung und Energiebereitstellung Ausdauertraining regt den Körper an, während des Trainings in den Fettstoffwechsel überzugehen, insbesondere bei längeren, niedrigeren Intensitäten. Studien, wie eine im Journal of Obesity (2014), zeigen, dass nach etwa 20 bis 30 Minuten mäßigen Ausdauertrainings der Körper anfängt, vermehrt Fett als Hauptbrennstoff zu nutzen. Dies ist der Grund, warum Ausdauertraining oft als die bevorzugte Methode zur Fettverbrennung gilt. Jedoch, darf dieser Effekt nicht überschätzt werden. Entscheidend sind die Gesamtkalorien, welche verbraucht werden, selbst wenn diese zum Großteil aus Kohlenhydraten verbrannt werden. Das Ziel ist nach wie vor die negative Energiebilanz. Gesundheitliche Vorteile von Ausdauertraining Ausdauertraining bietet neben dem Kalorienverbrauch und der Fettverbrennung auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Eine Langzeitstudie, veröffentlicht im American Journal of Cardiology (2018), zeigte, dass regelmäßiges Ausdauertraining das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle und Typ-2-Diabetes signifikant reduziert. Es verbessert die Herz-Kreislauf-Gesundheit, steigert die Lungenkapazität und erhöht das allgemeine Wohlbefinden. Diese Faktoren spielen ebenfalls eine Rolle bei der allgemeinen Verbesserung der Lebensqualität und indirekt auch beim Abnehmen. Krafttraining: Der unterschätzte Held für Fettabbau Während Ausdauertraining oft als die Standardmethode zur Fettverbrennung angesehen wird, bietet Krafttraining einzigartige Vorteile, die beim Abnehmen oft übersehen werden. Beim Krafttraining liegt der Fokus auf dem Aufbau von Muskelmasse, was den Stoffwechsel und den täglichen Kalorienverbrauch langfristig erhöht. Muskelmasse und Kalorienverbrauch Muskeln sind stoffwechselaktiv, was bedeutet, dass sie im Ruhezustand mehr Kalorien verbrennen als Fettgewebe. Laut einer Studie der Harvard School of Public Health (2015) verbrennt 1 kg Muskelmasse etwa 13-15 Kalorien pro Tag, während 1 kg Fett nur 4-5 Kalorien pro Tag verbraucht. Je mehr Muskelmasse eine Person aufbaut, desto mehr Kalorien verbrennt sie also auch im Ruhezustand. Dieser Effekt ist besonders wichtig für Personen, die langfristig abnehmen möchten, da Krafttraining hilft, den Grundumsatz zu erhöhen. Der Nachbrenneffekt (EPOC) Ein großer Vorteil des Krafttrainings ist der Nachbrenneffekt oder Excess Post-Exercise Oxygen Consumption (EPOC). Dieser Effekt beschreibt die Kalorien, die der Körper nach dem Training verbrennt, um die Muskeln zu reparieren und die Energiereserven aufzufüllen. Laut einer Studie im Journal of Strength and Conditioning Research (2014) kann der Nachbrenneffekt bei intensivem Krafttraining bis zu 24-48 Stunden anhalten. Dieser Effekt kann je nach Intensität des Trainings den Kalorienverbrauch um 6-15% der während des Trainings verbrannten Kalorien erhöhen. Zum Beispiel: Wenn du

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Diabetes & Krafttraining

Krafttraining als Wundermittel zur Prävention und Bekämpfung von Diabetes? Krafttraining bedeutet nicht nur Ästhetik, oder Bodybuilding Körperkult. Krafttraining ist viel mehr. Denn es wirkt präventiv und lindernd auf eine Vielzahl an Krankheiten. Link: Krafttraining & metabolisches Syndrom Link: Krafttraining im Alter Link: Deshalb sollte man mit Krafttraining starten! So wirkt auch Krafttraining bei Diabetes Patienten sehr positiv, wie viele Daten belegen, sowohl in der Prävention als auch in der Behandlung. Diabetes Mellitusist eine chronische Erkrankung, bei welcher der Körper nicht genügend Insulin produziert oder nicht in der Lage ist, auf das gebildete Insulin richtig zu reagieren. In der Folge ist der Blutzuckerspiegel (Glukose) ungewöhnlich hoch. Es ist eine Erkrankung die das tägliche Leben von Millionen von Menschen weltweit beeinflusst. Neben genetischen Dispositionen, können Lebensstil und Übergewicht Diabetes begünstigen. Neben der Kontrolle des Blutzuckerspiegels durch Ernährung und Medikamente spielt regelmäßige körperliche Aktivität eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der Krankheit – und auch schon bei der Prävention dieser. Unter den verschiedenen Formen des Trainings hat das Krafttraining besondere Bedeutung für Menschen mit Diabetes. Bei uns im Personal Training haben wir schon öfters erlebt, dass Typ 2 Diabetiker geheilt wurden, und Typ 1 Diabetiker ihre Insulindosen stark reduzieren konnten. Doch weshalb ist Krafttraining so erfolgreich bei der Bekämpfung von Diabetes, und weshalb ist es möglicherweise sogar noch wichtiger als Ausdauertraining? Mehr Muskulatur sorgt für mehr Muskelglykogen. Muskelglykogen ist die Speicherform des Zuckers in der Muskulatur. Diese sind bei nicht trainierten Personen ca. 300g und bei Trainierten Personen in etwa doppelt so groß. Das bedeutet, je mehr Muskulatur wir haben, desto mehr Zucker können wir aus dem Blutkreislauf in die Muskulatur schleusen. Krafttraining kann die Insulinsensitivität verbessern, was bedeutet, dass die Zellen effizienter auf Insulin reagieren. Es muss also weniger Insulin nach körperlicher Beanspruchung gebildet werden, um den selben Effekt zu erzielen. Dies ist besonders wichtig für Menschen mit Typ-2-Diabetes, bei denen Insulinresistenz ein Hauptproblem ist. Auch Ausdauertraining erweist sich hier als sehr nützlich. Deshalb empfehle ich auch meinen KundInnen die größte Mahlzeit des Tages nach dem Sport zu konsumieren. Krafttraining kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, sowohl während des Trainings als auch in Ruhephasen danach. Während des Trainings nehmen die Muskeln vermehrt Zucker auf, da sie genau diesen bei der Belastung benötigen. Nach dem Training bzw. auch noch Stunden oder Tage danach kann der Körper von einem erhöhten Stoffwechsel profitieren, was zu einer verbesserten Glukoseverwertung führt. Übergewicht bzw. Adipositas ist ein Risikofaktor für die Entwicklung von Diabetes Typ 2 und kann das Krankheitsbild sogar verschlimmern. Wer schon Anzeichen erhöhter Nüchternblutzuckerwerte hat (Prädiabetes) sollte ebenfalls unbedingt mit Krafttraining starten. Denn Krafttraining baut Muskelmasse auf und hilft dabei den Stoffwechsel anzukurbeln, was wiederum beim Abnehmen oder beim Halten eines gesunden Gewichts hilfreich ist. Der Körper verbrennt also selbst in Ruhe, bei erhöhter Muskulatur mehr Kalorien. In diesem Zusammenhang ist auch oft eine Verfettung der Pankreas (Bauchspeicheldrüse) zu erkennen. Die Bauchspeicheldrüse schüttet das Hormon Insulin aus, und kann bei Fetteinlagerungen in der Insulinausschüttung beeinträchtigt sein. Diabetespatienten haben eine erhöhte Osteoperosegefahr, sowie eine erhöhte Sturzgefahr aufgrund von Gleichgewichtsproblemen. Richtig durchgeführtes Krafttraining hingegen erhöht die Knochendichte, und verbessert Stabilität und Gleichgewicht, was die Sturzgefahr reduziert Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Krafttraining kann helfen, dieses Risiko zu verringern, indem es den Blutdruck senkt, den Cholesterinspiegel verbessert, Adipositas vorbeugt, Ausdauer und Herzfunktion stärkt. Ebenso lernen die Mitochondrien wieder besser Energie zu gewinnen Vorgehensweise: All das Wissen um die positiven Auswirkungen von Krafttraining nutzt wenig, wenn man es nicht durchführt. Noch besser, korrekt durchführt. Optimal erweisen sich hierbei 2 Trainings pro Muskelgruppe pro Woche mit je 2-3 Sätzen. Man kann also den ganzen Körper 2x pro Woche trainieren, oder das Training aufteilen, beispielsweise in Ober- und Unterkörper., damit eine Einheit nicht so lange dauert. Wichtig ist, das Training langsam zu starten und zu versuchen kontinuierlich minimal über Widerstand oder Wiederholungen zu steigern. Es sollte niemals schmerzen, außer der Muskelkater die Tage danach 😊 Die wichtigsten Bewegungen / Übungen dabei sind: Optimalerweise lässt man sich von einem erfahrenen Trainer ein individuell angepasstes Training für zuhause oder fürs Fitnessstudio erstellen LINK PATRICK. Wir bieten auch online Trainingsplanerstellungen an Ich wünsche viel Erfolg und bedanke mich fürs Lesen Patrick Köhler, Personal Trainer, Sportwissenschaftler & staatl. geprüfter Fitnesstrainer

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Gesunde Ernährung II Do`s and Don`ts

  Teil II die wichtigsten DO`s and DON`ts einer gesunden Ernährung   Wer sich langfristig gesund ernähren möchte, sollte die wichtigsten do`s and don`ts berücksichtigen. Wichtig ist zu erwähnen, dass man das nicht zu 100% durchziehen muss, aber man sollte sich doch zumindest zu 80% daran halten, um abzunehmen, Muskeln aufzubauen oder einfach nur fit und gesund sein möchte Do´s: Gemüse, Obst und natürliche Nahrungsmittel bilden die Grundlage der Ernährung Obst immer als erste Mahlzeit des Tages, oder nach mehreren Stunden fasten Bewusst konsumieren!! Überlegen, ob man das jetzt wirklich braucht Auch `NEIN ` sagen können, wenn etwas (ungesundes) angeboten wird Langsamer und weniger essen (abwarten, ob man danach wirklich noch Hunger hat) Frühstücken ist kein Muss, gerade erst recht nicht, wenn man Fett verlieren möchte und morgens keinen Hunger hat. (Der Körper ist bis Mittag im Ausscheidungsprozess) Öfter Fastenstunden einlegen (mehr dazu weiter unten) Kohlenhydrate in der Früh und nach dem Training, ansonsten reduzieren/streichen (Gemüse zählt nicht dazu) Die größte Mahlzeit des Tages ist NACH dem Training! An trainingsfreien Tagen das Mittagessen Nach dem Sport (< 2 Stunden) eine Mahlzeit aus Kohlenhydraten und Eiweiß! Letzte Mahlzeit des Tages enthält viel Eiweiß und kaum Kohlenhydrate Natürliche Kohlenhydrate wählen Auf genug Ballaststoffe achten (Vollkorn, Haferflocken, Haferkleie, Chia Samen, Geschrotete Leinsamen, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte) Viel selber Kochen (vorkochen) und abwechslungsreich essen Proteine beachten (ca. 1,5 Gramm pro KG Körpergewicht) so gut es geht aufgeteilt Fleisch öfters durch Fisch oder vegane Proteinquellen ersetzen (mageres helles, unverarbeitetes Fleisch bevorzugen) Fleischkonsum maximal 4x pro Woche (z.B. 2x fetten Fisch, 2x Bio Hühnerfleisch) Bei Milchprodukten, Naturjoghurt wählen, manchmal Käse, wenig Milch Viel trinken (Wasser, Filterkaffe & Tee) Vor dem Essen Glas Wasser trinken und paar Minuten warten Das Leben trotzdem genießen!! Man muss nur wissen, wann man sich zurückhalten sollte. Wenn ungesunde Dinge nicht alltäglich sind, weiß man sie auch wieder mehr zu schätzen und kann sie dadurch auch mehr genießen Dont`s: Offensichtlicher Blödsinn  Alkohol (gelegentlich 1/8 Wein, Seiterl Bier ist ok. Bewusster Konsum!) Heißhunger entstehen lassen / Hungern Säfte!!! (In Ordnung sind Green Smoothies mit bisschen Obst. Reine Obst-Smoothies unterlassen) Fast Food / Fertigprodukte / verarbeitetes & rotes Fleisch Zucker in jeder Form (außer natürlich Obst & Gemüse) Weißbrot, weißer Reis, verarbeitete Kartoffelprodukte Zu viele Kohlenhydrate (Reis, Kartoffel, Nudeln, Brot, Süßigkeiten, Säfte) Zu fetthaltige Nahrungsmittel (Avocado, Olivenöl und Nüsse sind ok, aber trotzdem Kalorien beachten) Fertigsaucen Viele Kohlenhydrate am Abend (außer es wurde spät trainiert) Zu große Portionen (Wenn zu viel gekocht wird, lieber in den Kühlschrank für den nächsten Tag) Der Gedanke, immer aufessen zu müssen `Überfressen`. Einfach mal weniger essen und schauen, wie der Körper reagiert. Man wird merken, dass man später auch mehr Energie hat. Übermäßig Salz Zu streng mit sich selbst sein. Es soll kein psychischer Stress entstehen Katastrophal sind die unnötigen Kalorien zwischendurch oder am Abend vor dem TV! (Chips, Schokolade, Alkohol, usw)!   eat smart, train smart    zum Ernährungscoaching bei SmartFit Personal Training Wien

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Gesunde Ernährung I Basisiwissen

Die folgenden Seiten sollen helfen, ein kleines Basiswissen zum Thema gesunde Ernährung aufzubauen. Teil I Basiswissen Bist du bereit für ein gesünderes, besseres Leben?   Die Energiebilanz   Ob man an Gewicht ab- oder zunimmt hängt von der Energiebilanz ab. Das bedeutet man verliert dann an Gewicht, wenn man weniger Kalorien durch Nahrung zu sich nimmt als man verbraucht. Der Leistungsumsatz (Gesamter Tagesverbrauch) hängt von Gewicht, Geschlecht, Muskulatur, Schilddrüsenfunktion, Wärmeproduktion, körperlichen Betätigungen und der Verdauungsarbeit ab. Man kann durch Sport und eiweißreiche Nahrung seinen Leistungsumsatz erhöhen. Durch den Aufbau von Muskulatur kann man sogar seinen Ruheumsatz erhöhen. Der Ruheumsatz gibt den Energieverbrauch an, der benötigt wird, um seine Körperfunktionen aufrecht zu halten. Wer also Krafttraining durchführt und somit Muskulatur aufbaut, wird jeden Tag mehr Kalorien verbrauchen. Für viele Personen sollte somit das vorrangige Ziel, nicht wie so oft, die Gewichtsreduktion, sondern eine Veränderung der Körperkonstitution sein. Das heißt: Muskelaufbau, und / oder Fettabbau. Ebenso darf man nicht vergessen, dass die tägliche Bewegung stark unseren Leistungsumsatz beeinflusst. Ein Kellner z.B. Verbraucht täglich bis zu 1000kcal mehr als eine sitzende Person! Also: so viel bewegen wie möglich!   Es gibt 3 bzw. 4 Energieträger, welche auch unterschiedlich viele Kalorien liefern. Energiewerte pro Gramm: Fett: 9,3 kcal Eiweiß (Protein): 4,1 kcal Kohlenhydrate (Carbs): 4,1 kcal Alkohol: 7 kcal   Real ist es aber sogar so, dass Proteine dem Körper weniger Energie (Kalorien) liefern, da sie mehr Kalorien beim Verdauungsprozess verbrauchen und der Körper weniger Kalorien aufnehmen kann als zb. aus Fetten oder Kohlenhydraten. Unter anderem deshalb funktionieren auch Proteinreiche Diäten so gut.   Mit Krafttraining schützt man, bei einer kalorienreduzierten Ernährung, seine Muskeln vor Abbau oder kann sogar teilweise weiter Muskulatur aufbauen. Ebenso verbessert Krafttraining das Hautbild, strafft die Muskeln, verbessert die Haltung sowie Leistungsfähigkeit und wirkt Osteoporose entgegen. Und das Beste: Man wird stärker!!!   Wie viele Kalorien brauche ich? Das hängt von deinem Ziel ab. Um abzunehmen, muss man eine negative Energiebilanz haben. Um Fett abzubauen, sollte man eine negative Energiebilanz haben. Funktioniert aber auch bei ausgeglichener Bilanz. Muskelaufbau funktioniert zu Beginn auch mit negativer Energiebilanz. Später nur noch mit ausgeglichener Bilanz, und schlussendlich im fortgeschrittenen Stadium in den meisten Fällen nur noch mit leichtem Kalorienüberschüss. (Kalorienaufnahme ist höher als Verbrauch). Hat man eine (zu starke) negative Energiebilanz, ohne entsprechendem Training, wird neben dem Fett auch Muskulatur abgebaut, was zu einem, wie erwähntem geringerem Tagesverbrauch führt. Ebenso werden Hormone ausgeschüttet, welche den Tagesumsatz reduzieren wollen. Der Körper schaltet daher bei einer zu stark negativen Energiebilanz (etwa ab < 600 kcal) nach einigen Wochen in einen „Sparmodus“ und verringert den Verbrauch, also den Grundumsatz, unter anderem auch durch den Abbau von Muskeln. Oft wird man einfach träge und reduziert auch unterbewusst die Bewegung. Schuld daran sind unter anderem auch Hormone. Zusätzlich wird die Leptin-Produktion und /oder Sensibilität reduziert. Leptin sorgt für Sättigung. Fehlt Leptin, haben wir automatisch immer mehr Hunger. Dieser verringerte Energieverbrauch kann dann im Zuge einer gewohnten Ernährung zu dem oft zitierten „JoJo-Effekt“ führen. Um richtig abzunehmen, ist somit das Ziel eine leichte (durchschnittlich max. ca. 500 kcal täglich) negative Energiebilanz anzustreben, mit entsprechendem Training, und gesunder, eiweißreicher Ernährung, um in dieser Zeit keine Muskulatur abzubauen und keine hormonellen Veränderungen hervorzurufen. Ein Minus von 500 kcal/Tag bedeutet einen Gewichtsverlust von etwa 1,5-2 KG im Monat (Bei wenigen Kohlenhydraten, kann der Gewichtsverlust im ersten Monat auch höher sein, das ist okay). Dieser Gewichtsverlust sollte bei Einhalten der Richtlinien zu größtem Teil aus Fett und Wasser bestehen. Man soll somit darauf achten nicht zu wenig zu essen, um nicht in den erwähnten „Sparmodus“ zu gelangen. Die Energiezufuhr sollte, im Durchschnitt, den Grundumsatz auf keinen Fall unterschreiten. Das tägliche Kalorien zählen ist jedoch mehr als mühsam, und daher empfehle ich 2-3 Tage strikt alles in einer App (z.B. Yazio) zu dokumentieren, um danach ein Gefühl für Kalorien zu bekommen. In der Regel ist es jedoch so, dass man automatisch eine negative Kalorienbilanz hat, wenn man sich gesund ernährt und Sport treibt. (Vorsicht: auch Öle und Getränke haben eine Menge Kalorien! Nicht vergessen diese auch zu tracken.) Denn oft geschieht eine kalorienreduzierte Ernährung einfach nur schon durch die Wahl der richtigen Lebensmittel. Ohne dabei zu hungern. Konzentriert euch also vor allem auf eine gesunde Ernährung, wie das aussieht, seht ihr weiter unten. Ich empfehle an den Tagen, an denen man sich gut um die Ernährung kümmern kann, immer eine stark negative (bis zu ca. 1500kcal) Kalorienbilanz anzustreben. Denn es gibt immer Tage, an welchen wir gezwungenermaßen ungesund essen, uns etwas gönnen wollen, feiern, oder Alkohol trinken. An diesen Tagen haben wir dann sowieso meistens eine positive Energiebilanz. Entscheidend ist aber nach wie vor der Durchschnitt über eine längere Zeitspanne. Man sieht also, dass sowohl die Energiebilanz als auch die richtige Wahl der Lebensmittel, sowie die sportliche Betätigung entscheidend für Figur und Gesundheit sind. Achtet auf jeden Fall auf genügend Vitamine und Protein, da der Körper oft Hunger signalisiert, um fehlende Vitamine oder Proteine zu bekommen.   Der Grundumsatz ist zwar individuell, lässt sich aber in etwa so berechnen: Kg KG x Trainingszustand (Faktor: 20-24 bei Frauen & 21-25 bei Männern). Eine untrainierte Frau, mit 65 Kg, hätte somit ca. einen Grundumsatz von: 65×20= 1300. Ich würde dieser Person empfehlen, mit durchschnittlich ca. 1450kcal zu starten und zu beobachten wie sich der Körper verändert. Einmal pro Woche auf die Waage zu steigen ist ok. Grundsätzlich dient der Grundumsatz grob den angestrebten Kalorien zum Abnehmen. Ein 80kg schwerer gut trainierter Mann würde somit ca. 80x 24= 1920 kcal als Grundumsatz haben. Dazu kommen noch z.B. ein aktives Leben, Arbeit, Training etc. und der Leistungsumsatz würde auf ca. 3000kcal geschätzt. Möchte diese Person nun Muskeln aufbauen, würde ich ca. 3100kcal empfehlen. Wie gesagt ist das jedoch sehr individuell. Online findet man auch genügend (aber nie ganz genaue!!) Möglichkeiten zur Berechnung. Diesen von Rocka finde ich am besten und genauesten (um euren Bedarf errechnen zu lassen am Ende einfach auf Gewicht halten) LINK.    Im zweiten Teil behandeln wir vor allem die Do`s and Dont`s einer gesunden

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Deshalb musst DU mit dem Krafttraining starten!

Du überlegst mit dem Krafttraining zu beginnen? Tu es, es wird Dich und Deinen Körper positiv verändern. Am besten mit korrekter Anweisung und individueller Betreuung. Vor kurzem habe ich ein neues Youtube Video veröffentlicht, bei welchem ich 7 positive Auswirkungen des Krafttrainings auf deinen Körper erörtere. Diese sind: Muskelaufbau Kraftsteigerung Fettverlust und Optikverbesserung Haltung und Reduktion von Rückenschmerzen Erhöhung der Knochendichte Verletzungsprävention Langfristige Gesundheit Gleichzeitig möchte ich mit folgenden Mythen aufräumen Nein, Krafftraining ist nicht gefährlich, auch nicht für Kinder oder ältere Personen Nein, Krafttraining macht Frauen nicht zu Männern, dafür fehlt einfach genügend des männlichen Sexualhormons Testosteron Viel Spaß beim Video 😊   Train smart, lg Patrick     https://www.youtube.com/watch?v=r8XrmI81yv4&t=12s

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Keine Schulterprobleme mehr mit diesen Übungen

Schulterprobleme können verschiedenste Ursachen haben. Genauer gehe ich darauf in diesem Artikel ein „Schulterschmerzen“ Jetzt zeige ich dir die wichtigsten Übungen die du mit dem Thera Band durchführen solltest Als Warmup Zwischendurch Als Supersatz Egal, Hauptsache sie werden oft gemacht Wichtig ist dabei immer zu beachten, dass ihr leichte Bänder nehmt und die Übungen mit optimaler Technik durchgeführt werden sollten. Neben den klassischen Ruder- und Latzug Varianten sind diese 2 auch sehr sinnvoll. Sie trainieren die Scapula Retraktoren, sowie die Außenrotatorenhttps://www.youtube.com/embed/7KVr-BBm_JU?color=white&showinfo=0 Viel Erfolg!Train smart 😉

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Training im Lockdown

Hier habe ich 20 super Übungen für dich, welche du ohne Equipment zuhause für deine Beine durchführen kannst. 10 Übungen für Beginner, 10 Übungen für Fortgeschrittene Ab jetzt gibt es keine Ausreden mehr 😊 Du suchst dir 4 Übungen, welche du 2x mit maximalen Wiederholungen durchführst. Diese 4 Übungen sollten sein eine Kniebeugen Variante eine einbeinige Kniebeugen Variante Glute Bridge oder Hip Thrust Standwaage, oder eine Hüftübung am Boden Damit seid ihr absolut ausreichend versorgt fürs Erste. Wenn ihr aus dem Beginner workout bei einer Übung über 15 Wiederholungen schafft, solltet ihr euch eine Übung aus dem Video für Fortgeschrittene suchen. Viel Spaß & Erfolg dabei,Train smart 😉

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Du hast ständig Rücken- und Nackenschmerzen vom Sitzen?

Fast jeden plagen mittlerweile Nackenschmerzen oder Rückenprobleme. Das liegt vermutlich an falschem, zu langem Sitzen, bzw. mangelnder Bewegung, Durchblutung und Kräftigung. Dieses Übungen helfen dir bestimmt weiter 😊 Nimm dir alle paar Stunden ein paar Minuten für dich und deine Gesundheit, dein Körper wird es dir danken Diese Übungen kannst du ganz einfach auch im Büro durchführen Train smart 😉Alles Gute! https://youtu.be/C24MxsvvOoM

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Sport & metabolisches Syndrom

Wirkung von Sport bzw. Krafttraining auf das metabolische Syndrom Immer mehr Österreicher (ca 25%) leiden an Adipositas (Fettsucht) oder Präadipositas (Übergewicht, ca. 70%). Schuld daran ist zum einen unsere Ernährung, und zum anderen der Mangel an Bewegung. Diese Entwicklung geht sogar schon dahin, dass immer mehr Kinder und Jugendliche betroffen sind. Die Tendenz ist weiter steigend und kein Ende in Sicht. Leider führt Übergewicht nicht nur zu Unzufriedenheit mit dem eigenen Spiegelbild, sondern auch zu psychischen und physischen Erkrankungen wie Diabetes Typ 2, Bluthochdruck, Herz- und Gefäßerkrankungen, erhöhte Blutfettwerte Krebs, Depressionen bis hin zum verfrühten Tod. Während Übergewichtige einen BMI von über 25 aufweisen, Adipöse sogar von über 30, kam man in einer Studie von 2018 auf das Ergebnis, dass ein BMI von 22-23 optimal für ein gesundes, langes Leben ist. Das heißt man sollte weder unter – noch übergewichtig sein. Ein 1,80m großer Mann würde demnach auf 72kg kommen. Kraft- & Ausdauertraining beeinflussen alle Marker des metabolischen Syndroms positiv Somit sollte zuerst das Ziel sein, Übergewicht zu reduzieren bzw. erst gar nicht entstehen zu lassen. Das macht man am besten mit einem sinnvollen Kraft- und Ausdauertraining, sowie einer gesunden, kalorienarmen Ernährung. Mit jedem Kilo, das man verliert, reduziert man auch die Wahrscheinlichkeit auf einen früheren Tod. Prävention ist immer einfacher als die Heilung Optimalerweise sorgt man aber mit genügend Sport schon präventiv dafür, gar nicht erst übergewichtig/adipös zu werden, oder, wenn man bereits übergewichtig ist, kann man auch noch mit Sport präventiv gegen erwähnte Krankheiten ankämpfen. Während man früher dachte Ausdauertraining alleine sei optimal, so weiß man heute, dass ein zusätzliches Krafttraining die Effektivität nochmal steigert. Man ist auch übrigens niemals zu alt für Training, es macht, angepasst immer Sinn (Zum Artikel: Training im Alter) Des Weiteren führen ein angepasstes Kraft- und Ausdauertraining zu: • Einer Schonung des Herzens und einer niedrigeren Herzfrequenz • Einer Senkung des Blutdrucks • Verbesserten Blutfettwerten • Einem besseren Immunsystem • Gesunden, stabilen Knochen & Gelenken • Einer besseren Aufnahme der Glucose (wichtig für Diabetes!) • Einer verbesserten Leistungsfähigkeit & Regeneration • Einer erhöhten Lebensqualität und einem längeren Leben Wie kommt es dazu? Krafttraining führt zu Muskelaufbau. Dadurch werden die Glykogenspeicher im Körper erhöht, der Körper kann mehr und vor allem auch besser Glucose aus dem Blut aufnehmen. Die Zellen werden ebenso insulinsensitiver. Durch den Muskelaufbau steigt der Grundumsatz, welcher wichtig ist, um langfristig abzunehmen. Auch während einer Diät ist es sehr wichtig die Muskulatur zu halten – auch hier ist Krafttraining das Mittel der Wahl. Ebenso ist Krafttraining sehr wichtig, um Gelenke zu schonen, welche durch das Übergewicht stark belastet werden. Krafttraining wirkt. Ausdauertraining wirkt vor allem auf das Herz-Kreislaufsystem. Dadurch erhöhen sich das Schlag- und Blutvolumen. Ebenso kommt es zu einer verbesserten Kapillarisierung und zu einer Steigerung des Hämoglobins. Wie beim Krafttraining kommt es auch beim Ausdauertraining zu einer Steigerung des Muskelglykogens und zu einer erhöhten Insulinsensitivität. Adipositas / Fettsucht: Es ist wohl kein Geheimnis, dass sich Sport positiv auf unser Gewicht auswirkt. Zum einen verbrennt Sport Kalorien, übrigens auch danach noch im Ruhezustand (EPOC), und zum anderen bauen wir wertvolle Muskulatur auf, welche im Ruhezustand mehr Kalorien verbrennt als Fett. Dieser zusätzliche Energieverbrauch ist zwar leider nicht utopisch hoch, aber immerhin um die 10-20kcal pro Tag. Ohne die richtige Ernährung geht aber natürlich nichts. Eine negative Energiebilanz ist ein Muss, reich an Proteinen, Ballastoffen, Gemüse und Obst, und so natürlich wie möglich. Laut neuesten Studien zügelt Sport noch dazu unseren Appetit. Ich denke eher, man konsumiert einfach bewusster nach Sport, man will ja nicht „umsonst“ geschwitzt haben. Umsonst ist es jedoch nie, Sport hat nämlich noch viel mehr zu bieten, als eine Gewichtsreduktion (siehe oben) Diabetes: Adipositas und Bewegungsmangel sind die größten Risikofaktoren. Oft liegt ein Diabetes Typ 2 aufgrund fetter Leber, Muskulatur und Bauchspeicheldrüse vor. Nehmen diese Menschen ab, können sie teilweise komplett geheilt werden. Ebenso führt Sport zu einer erhöhten Insulinsensibilität, die Zellen benötigen weniger Insulin, um Glucose aufzunehmen. Auch die erhöhten Glykogenspeicher wirken sich sehr positiv auf Diabetes aus. Kraft- und Ausdauertraining wirken dabei beide ähnlich positiv. Übrigens profitieren auch Typ1 Diabetiker von Krafttraining, aufgrund der erwähnten erhöhten Insulinsensibilität. Es kann also durchaus sein, dass diese Personen durch Krafttraining weniger Insulin spritzen müssen als üblich. Bluthochdruck: Auch hier spielt wieder das Übergewicht eine sehr große Rolle. Aber selbst ohne Gewichtsabnahme kann der Blutdruck durch Kraft- und Ausdauertraining reduziert werden. Beim Krafttraining muss unbedingt eine Pressatmung vermieden werden. Es ist auch sinnvoll zwischen jeder Wiederholung kurz das Gewicht abzulegen und einmal durchzuatmen. Vermutlich spielen insgesamt die Verbesserung des HK-Systems, sowie die Kapillar-Neubildung eine Rolle bei der Verbesserung des Blutdrucks durch Training. In den meisten Studien und Reviews kam man zum Ergebnis, dass ein gemeinsames Kraft- und Ausdauertraining die besten Erfolge bringt. Aber auch Krafttraining alleine schnitt sehr gut ab. Hier noch ein kurzer Überblick: Ihr habt die Wahl.. in diesem Sinne

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Krafttraining im Alter

Dieser Artikel ist ein kleiner Auszug meines Vortrages der Netdoktor Gesundheitsmesse vom 23.11.2019 Eine Investition in Ihre Zukunft & Lebensqualität Leitfaden wieso und wie man im Alter trainieren sollte für langfristige Gesundheit Immer wieder höre ich von Bekannten oder Verwandten sie wären doch schon zu alt oder schwach, um mit dem Training zu beginnen. Und das ist absoluter Blödsinn. Denn das ist ca. so als würde man sagen, man wäre zu hungrig um etwas zu essen. Denn gerade wer alt oder schwach ist, muss trainieren um stärker zu werden oder zumindest dem Abbau entgegen zu wirken. Warum genau, und was Sie tun sollten, lest Ihr in diesem Artikel. Sport und im Besonderen ein angepasstes, individuelles Krafttraining führt selbst im hohen Alter noch zu Muskelaufbau und Kraftsteigerung. Das wird von vielen Studien, und auch durch meine eigene Erfahrung, untermauert. Leider gilt für die Muskulatur „Use it or lose it“ und daher bauen wir ab dem 25. Lebensjahr an Muskulatur und Kraft ab. Doch zum Glück haben wir ein Wundermittel dagegen – das Krafttraining! Wichtig dabei ist aber unbedingt, dass man das Training individuell an jede Person anpasst. Denn ab einem gewissen Alter sind oft Beweglichkeit, Koordination und Antrieb nicht mit einem 20-Jährigen vergleichbar – logisch. Meist kommen dann noch chronische Verletzungen oder künstliche Gelenke dazu, welche das Training nicht vereinfachen. Daher kann ich hier auch keine allgemein gültigen Trainingspläne für jede Person angeben, sondern nur worauf zu achten ist, und was im Fokus stehen sollte. Oben oder unten? Ihr habt die Wahl Krafttraining Krafttraining hat den größten Einfluss auf die Kraft von älteren Personen. Das ist klar. So konnten sie durch ein Krafttraining ihre Maximalkraft und Muskulatur um 6-37% steigern (vgl. Lopez et al., 2018). Aber nicht nur Kraft und Muskulatur profitieren davon, Krafttraining reduziert auch alle Risikofaktoren des metabolischen Syndroms (vgl. Winett & Ogletree, 2019). Der Review von Lai et al. aus 2018 zeigt, dass Krafttraining den größten Einfluss auf die Lebensqualität, Kraft & Leistung bei älteren Personen hat. Sarkopenie: Der schleichende Muskelabbau Sarkopenie bezeichnet den altersbedingten Verlust von Muskelmasse und -funktion, der bei Menschen ab etwa 50 Jahren beginnt und mit steigendem Alter zunimmt. Eine Studie im Journal of the American Geriatrics Society (2004) ergab, dass Menschen über 50 Jahre etwa 1-2% ihrer Muskelmasse pro Jahr verlieren, wenn sie nicht aktiv dagegen arbeiten. Dies führt zu einer Abnahme der körperlichen Leistungsfähigkeit, beeinträchtigter Mobilität und einem erhöhten Risiko für Stürze. Ebenso hat Krafttraining große Auswirkungen auf den passiven Bewegungsapparat, Ihre Knochen, Gelenke und Bänder profitieren stark vom Training. Ebenso Faszien und Sehnen. Die Vorteile von Krafttraining auf die Knochengesundheit Knochendichte und Osteoporose Ein weiteres großes Problem im Alter ist der Verlust der Knochendichte, was zu Osteoporose und einem erhöhten Risiko für Frakturen führt. Frauen nach der Menopause sind besonders gefährdet. Studien haben gezeigt, dass Widerstandstraining die Knochendichte erhöhen kann. In einer wegweisenden Studie aus dem New England Journal of Medicine (1994) wurde festgestellt, dass postmenopausale Frauen, die ein Krafttraining über ein Jahr absolvierten, signifikante Verbesserungen in ihrer Knochendichte verzeichneten. Rücken- & Gelenkschmerzen können ebenso wegtrainiert werden. Verbesserung der Gelenkgesundheit und Reduktion von Arthrose-Symptomen Gelenkschmerzen und Arthrose Viele ältere Menschen leiden unter Arthrose, einer degenerativen Gelenkerkrankung, die zu Schmerzen und Steifheit führen kann. Es gibt jedoch Belege dafür, dass Krafttraining die Symptome der Arthrose lindern kann. Eine Studie im Journal of Rheumatology (2009) ergab, dass Menschen mit Kniearthrose, die regelmäßig Krafttraining betreiben, signifikant weniger Schmerzen und eine verbesserte Gelenkfunktion hatten. Krafttraining trägt nicht nur zur körperlichen Fitness, sondern auch zur Langlebigkeit bei. Studien im European Journal of Preventive Cardiology (2018) legen nahe, dass Menschen, die regelmäßig Krafttraining betreiben, ein um 20-30% geringeres Risiko haben, an altersbedingten Krankheiten zu sterben. Das bedeutet ganz einfach, Krafttraining lässt Euch länger, mit besserer Lebensqualität leben. Klingt gut, oder? Ich würde Ihnen empfehlen einen guten Trainer aufzusuchen (Link zu Patrick Köhler) der mit Euch ein auf Euch abgestimmtes Training erstellt. Ihr solltet 2-3 Krafttrainings pro Woche durchführen. Es sollte dabei der ganze Körper trainiert werden. Sinnvoll sind 2-3 Sätze pro Übung mit 12-20 Wiederholungen. Koordination Ein weiterer elementarer Bereich des Trainings ist das Koordinationstraining. Hier verwende ich gerne eine Koordinationsleiter (siehe Bild), oder verschiedene Übungen im Einbeinstand. An der Koordinationsleiter mag ich, dass zusätzlich die Gangsicherheit und Stabilität verbessert wird. Denn auch für das Gehirn gilt „Use it or lose it“. Zum einen ist es wichtig das Gehirn immer wieder zu fordern, zum anderen gilt es auch die Propriozeption, mit z.B. Einbeinständen in Schuss zu halten. Überkopfbeweglichkeit Die Überkopfbeweglichkeit nimmt im Laufe des Lebens ab, auch aufgrund der Brustwirbelsäulen-Kyphosierung. Es gilt also im Besonderen die BWS-Strecker zu trainieren, als auch die Überkopfbeweglichkeit, zuerst am Boden, danach im Stand, gegen Wiederstand, bis hin zu Überkopf-Drücken. Ausdauer Zu guter Letzt ist noch die Ausdauer anzusprechen. Auf diese kann ich in meinen Trainings nicht ganz so gut eingehen, jedoch kann ich auch hierzu ein paar nützliche Tipps geben. Als Ausdauertraining eignet sich z.B. Radfahren, Nordic Walking oder Spazieren gehen. Während Ausdauertraining häufig im Fokus steht, wenn es um die Herzgesundheit geht, hat auch Krafttraining signifikante kardiovaskuläre Vorteile. Eine Studie, die in der Journal of Strength and Conditioning Research (2012) veröffentlicht wurde, zeigte, dass regelmäßiges Krafttraining bei älteren Erwachsenen den Blutdruck senken und den Cholesterinspiegel verbessern kann. Stoffwechsel und Insulinsensitivität Krafttraining verbessert auch den Stoffwechsel und die Insulinsensitivität. Eine Studie aus dem Journal of Applied Physiology (2013) belegte, dass ältere Erwachsene, die mindestens dreimal pro Woche Krafttraining betrieben, eine um 30% verbesserte Insulinsensitivität aufwiesen. Dies kann das Risiko für Typ-2-Diabetes senken, eine Erkrankung, die besonders im Alter häufig auftritt. Was die täglichen Schritte betrifft wären 8.000 Schritte täglich das Ziel, um Krankheiten vorzubeugen und lange gesund zu bleiben. Pro Woche sollten es entweder um die 100 Minuten intensives Ausdauertraining oder 250 Minuten moderates Ausdauertraining sein. Wichtig ist es, „gratis Bewegung“ anzunehmen wo es nur geht. Kurze Wege zu Fuß gehen, Aufzug nehmen, usw. Psychologische und kognitive Vorteile Neben den körperlichen Vorteilen wirkt sich Krafttraining auch positiv auf die kognitive Gesundheit aus. Eine Studie aus dem Journal of the American

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